Der achtjährige Beni verbringt ein Wochenende bei seinen Großeltern und feiert mit ihnen Schabbat. Bei Oma und Opa darf Beni alles: eine Rennbahn im Wohnzimmer bauen, Skateboard fahren, in Fotoalben blättern – und sich manchmal auch etwas über die Eigenheiten seiner Großeltern wundern. Beide haben die Verfolgung der Jüdinnen und Juden während der Nazizeit überlebt. Mit ihrer Vergangenheit gehen Oma und Opa jedoch ganz unterschiedlich um. Hängt damit das Geheimnis zusammen, das Beni und Oma miteinander teilen? Benis Mama jedenfalls wird es nie erfahren, da kann sie noch so neugierig sein…
Die Geschichte handelt vom Erinnern und Vergessen, von Ordnung und Chaos, vom jüdischen Leben im heutigen Deutschland und vom nicht immer einfachen, jedoch liebevollen Miteinander der Generationen.
Jalda Rebling ist Chasan (jüdische Kantorin), Schauspielerin und Spezialistin für jüdische Musik. Sie lehrt in der Tradition der Maggidim, jüdischer Wander-Lehrer, die mit Liedern, Legenden und Geschichten jüdisches Wissen in die Welt tragen. Mit Experimentierfreudigkeit und Erfahrung überschreitet sie singend und spielerisch traditionelle Grenzen, um Altes und Neues zu verknüpfen.
Die Lesung ist Teil der "Rixdorfer Lesereise gegen die dunkle (Jahres-)Zeit. Eine Lesereihe zur Demokratiebildung und zum Kampf gegen Rechtspopulismus". Eine Kooperation von Berliner Büchertisch e.V., Silent Rixdorf e.V. und SoliNaR-ZeBuS e.V. Die Lesereihe wird gefördert von:
Eine Anmeldung ist möglich (so sichert Ihr Euch einen Platz). Sofern die Lesung nicht ausgebucht ist, könnt Ihr aber auch spontan kommen.
Ort: Richardstraße 83 in Berlin-Neukölln, im Projektraum (im Hinterhof links)
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