Rezension über Jenny Schons „1967 Wespenzeit“

Jenny Schons neuer, wohl auch autobiographischer, Roman „1967 Wespenzeit“ spielt im Westberlin des Jahres 1967. Er berichtet über die junge Ich-Erzählerin und Mao-Anhängerin Gunda Lux, das Leben und die Geschehnisse im Westberlin jener Zeit. Gunda nimmt nicht nur an Aktionen und Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg teil, sondern hat auch in ihrem eigenen Leben verschiedene Herausforderungen zu meistern.

Denken/Ordnen

In »Denken/Ordnen«, seinem letzten Buch, forscht Georges Perec den kleinen Privat-Bürokratien nach, die jeder Einzelne entwickelt, um die Dinge der Welt zu versammeln, zu zerlegen und zum Verschwinden zu bringen: Anleitungen, Übungen, Listen, Methoden; seitenweise Kochrezepte, verschiedene Arten, ein Bücherregal zu ordnen und Überlegungen über die Unmöglichkeit des Aufräumens und die verschiedenen Arten körperlichen Aufenthalts beim Lesen.

Es scheint doch, dass ich wirklich nach Berlin gehöre, wie?

So schrieb Erich Kästner (1899-1974) wenige Monate nach seinem Umzug in die Hauptstadt an die Mutter nach Dresden. Im vorläufig letzten Teil der Reihe „Berliner AutorInnen blicken auf Berlin“ nimmt euch unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Jana mit auf die Reise durch das Berlin der 20er Jahre und über Kästners Großstadtleben.

Wenn ich tanzen will — Autismus zum Anfassen

Die autistische Autorin Monika Herbrand gibt anhand kurzer prägnanter Texte interessante Einblicke in ihren lebenslang schwierigen Alltag und zeigt, dass es nicht um die Diagnose Autismus geht, sondern um den Menschen dahinter.