
Nach einem sehr erfolgreichen Start im letzten Schuljahr trifft sich auch seit diesem Herbst wieder unser Leseclub in der Wühlischstraße. Mit Eröffnung unserer neuen Filiale in Friedrichshain (Wühlischstr. 40) haben wir das neue Projekt gestartet und konnten 10 begeisterte junge Leser für unsere Idee gewinnen. Seitdem treffen wir uns jeden ersten Freitag im Monat zum gemeinsamen Lesen, Bücher vorstellen und Spaß haben. Unsere Teilnehmer sind zwischen 7 und 12 Jahren alt und haben sich schnell angefreundet. Außerdem fühlen sie sich in unserer gemütlichen Leseecke pudelwohl.

Jeden Monat dürfen unsere Teilnehmer ein Buch ihrer Wahl mit nach Hause nehmen und lesen, um es dann mit den anderen Teilnehmern zu besprechen. Manchmal malen sie ein Bild oder schreiben eine Rezension, ganz egal – Hauptsache, sie haben Spaß! Bei der großen Auswahl in unserem Sortiment ist immer für jeden etwas dabei. Doch wie soll man sich da nur entscheiden? Ema hat uns zum 1. Jubiläum eine ungaublich tolle Entscheidungshilfe geschenkt, die wir gern mit allen von euch teilen wollen. Je nachdem, ob du warme oder kalte Farben, Hunde oder Katzen, süßes oder herzhaftes Essen magst, wie viel du liest und wie viel Aufmerksamkeit du brauchst – das alles bestimmt, welches Genre du lesen solltest. Wir sind begeistert und bedanken uns noch einmal auf diesem Wege bei unserem Leseclubmitglied Ema. Doch auch wenn es manchmal schwer ist, das richtige Buch zum Stöberabenteuer zu finden, können sich unsere Kinder schnell auf die absoluten Lieblingsautoren einigen: Cornelia Funke und Paul Maar stehen da ganz oben auf der Bestenleiter. So langsam kommt auch das Harry Potter-Fieber auf.


Ein weiteres Highlight unserer bisherigen Leseclub-Laufbahn war unsere Lesenacht zum Sommerferienstart. Wer hat nicht schon immer davon geträumt, mal in einem Buchladen zu übernachten? Nachdem alle Schlafsäcke, Kuscheltiere und sonstiger Kram in unserem Lager verstaut wurde, hatten wir endlich gaaanz viel Zeit, um ausgiebig zu stöbern, zu lesen und über unsere Lieblingsbücher zu quatschen. Danach haben wir noch gemeinsam kleine Notizbüchlein gebastelt und um 12 Uhr sind wir dann zu unserer Nachtwanderung durch den Kiez aufgebrochen. Natürlich waren die Kinder danach supermüde und haben sich in ihre Schlafsäcke gekuschelt. Aber eine Nacht im Buchladen wäre keine Lesenacht, wenn nicht viele der Kinder trotzdem noch versucht haben wach zu bleiben und zu lesen. Um 2 Uhr sind dann alle müden Äuglein endgültig zugefallen. Morgens sind dann alle Eltern mit Brötchen vorbeigekommen und wir haben alle gemeinsam gefrühstückt. Also wenn das mal nicht der perfekte Ferienstart ist!