Film ab! Hieß es auch dieses Jahr wieder bei der Berlinale. Zum 65. Mal konnten Cineasten von 5. -15. Februar Filme bestaunen.
Am 5. Februar startete das internationale Filmfestival mit dem Arktis-Drama „Nobody Wants the Night“ (Niemand will die Nacht) der spanischen Regisseurin Isabel Coixet, mit der französischen Schauspielerin Juliette Binoche in einer der beiden Hauptrollen („Der englische Patient“, „Caché“).
Das Programm ist auch dieses Jahr wieder wunderbar vielseitig und bietet für jeden Geschmack etwas Passendes.

Hollywood-Stars wie Nicole Kidman, James Franco und Robert Pattinson konnten in „Queen of the Desert“ bewundert werden. In Werner Herzogs bibliographischem Drama wird die Geschichte von Gertrude Bell erzählt, britische Forschungsreisende, Historikerin, Archäologin und Schriftstellerin.
Der deutsche Regisseur Wim Wenders ist mit seinem Drama „Every Thing Will Be Fine“, mit James Franco und Charlotte Gainsbourg in den Hauptrollen, vertreten. Es erzählt die Geschichte des Schriftstellers Thomas, dessen Leben nach einem Autounfall nicht mehr dasselbe ist.

Gespannt warteten auch viele auf die Weltpremiere der Literaturverfilmung von E.L. James hochdiskutiertem Erotik-Roman „Fifty Shades of Grey“.
Dies ist nicht das einzige Buch, das den Weg auf die Leinwand der Berlinale gefunden hat.

Andreas Dresens Verfilmung von Clemens Meyers Roman „Als wir träumten“ handelt von fünf Jungs zur Post-Wende Zeit in Leipzig, dem Traum eines eigenen Techno-Clubs, dem Traum nach einem besseren Leben. Das Drehbuch dazu schrieb Wolfgang Kohlhaase, der als einer der wichtigsten Autoren der deutschen Filmgeschichte gilt.

Ein Highlight und, mit dem Goldenen Bären prämiert, der große Erfolg der diesjährigen Berlinale, war der Film „Taxi“ des iranischen Regisseurs Jafar Panahi.

Für all jene, die von der Berlinale nicht genug bekommen können, lohnt sich ein Besuch beim einem unserer Läden in der Gneisenaustraße oder in der Wühlischstraße. Hier findet ihr auch nach der Berlinale Bücher zum Thema Filmschnitt, Drehbuch oder Kamera, sowie Werke über bekannte Regisseure und Schauspieler und die besten Filme vergangener Zeit.

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