Eine Frau verschwindet in Port Harcourt, einer Stadt im Nigerdelta. Dies wäre den Medien keine Nachricht wert, wenn es sich nicht um eine Britin handelte. Ihr Ehemann ist Manager eines ausländischen Konzerns, der in Nigeria Öl bohrt. Hinter der Entführung steckt offensichtlich eine Rebellengruppe, die gegen die Ölgesellschaften kämpft, die das Land ausbeuten und zerstören. Zwei Journalisten machen sich auf die Suche nach der Entführten. Und finden eine apokalyptische Welt, in welcher der Profit der Ölkonzerne alles und das Leben der Menschen nichts ist.
Helon Habila hat für seine Bücher internationale Preise erhalten. Die „Zeit“ zählt „Öl auf Wasser“ zu den besten Krimis, die 2012 erschienen sind. 2013 erhielt Habila den Deutschen Krimipreis.
Diese Lesung wird organisiert von Amnesty International (Gruppe Kreuzberg). Helon Habila liest aus seinem Buch auf englisch, die Schauspielerin Christine Keck trägt aus der deutschen Übersetzung vor. Danach ist Raum für Fragen und Diskussion!
- Zeit? Mittwoch, 27. November 2013, um 20.00 Uhr
- Ort? Berliner Büchertisch, Mehringdamm 51
- Was? „Öl auf Wasser“ – ein Umweltkrimi aus Nigeria
- Wieviel? Der Eintritt ist frei