Ab 19:30 Uhr liest Jan Peter Bremer im Zuge der Sprachwoche bei uns im Buchladen am Mehringdamm aus seinem Werk „Der amerikanische Investor“.

Inhalt des Buches:

Das alte Kreuzberger Mietshaus, in dem ein Schriftsteller mit seiner Frau und zwei Kindern lebt, wird von einem amerikanischen Investor saniert, und nun senken sich die Böden ab. Die Wände zeigen Risse und sein ganzes Leben ist seitdem buchstäblich in eine Schieflage geraten.

Er beschließt, dem amerikanischen Investor einen Brief zu schreiben. Doch schon die erste Seite bleibt weiß auf dem Schreibtisch liegen. Je stärker und empathischer sich der Schriftsteller auf der Suche nach dem richtigen Einstieg für seinen Brief an den neuen Hausbesitzer macht, von dem er kaum mehr weiß, als dass dieser ständig in seinem Flugzeug die Welt umkreist, desto unbarmherziger wird er auf die eigene Lebenssituation zurückgeworfen.

Furios und unentwegt Volten schlagend, entwickelt Jan Peter Bremer Szenen von aberwitziger Komik und politischem Tiefgang. Er erweist sich in seinem Buch um die Umstrukturierung Berlins einmal mehr als Meister der hochprozentigen Parabel.

Der Autor:

Jan Peter Bremer wurde 1965 in Berlin geboren, wo er heute mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt. Für seinen Roman Der Fürst spricht (1996) erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis und im Mai 2011 den Alfred-Döblin-Preis für Der amerikanische Investor. Er war Inselschreiber auf Sylt, hatte ein Aufenthaltsstipendium des Künstlerhauses Edenkoben und unterrichtete am deutschen Literaturinstitut Leipzig. Im Berlin Verlag erschien 2006 Still leben (BvT 2007), Paläste. Drei Kleine Romane (BvT 2006) sowie 2000 sein Roman Feuersalamander (BvT 2002).

Kommt vorbei!